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Hauptverhandlung wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung u. a

Landgericht Lüneburg Pressemitteilung Nr. 58/17 Dr. Vollersen



Hauptverhandlung wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung u. a.

Lüneburg. Am 24. Oktober 2017 um 09:30 Uhr beginnt in Saal 121 vor der 3. großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg das Verfahren gegen einen Angeklagten im Alter von heute 31 Jahren wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung, wegen räuberischer Erpressung und wegen zwei Fällen der versuchten räuberischer Erpressung. Bei allen vier Anklagepunkten wird dem Angeklagten überdies die tateinheitliche Begehung einer vorsätzlichen Körperverletzung zur Last gelegt.

Im Einzelnen wirft die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten vor, zwischen Juni 2016 und Mai 2017 in Lüneburg insgesamt viermal von seiner Mutter in deren Wohnung Geld gefordert und jene jeweils zur Durchsetzung seiner Forderung geschlagen zu haben. Während der Geschädigten in einem Fall die Flucht und bei der letzten Tat die Verständigung der Polizei gelungen sei, habe sie dem Angeklagten in den anderen beiden Fällen 40 bzw. 50 € überlassen. Im letztgenannten Fall habe der Angeklagte seiner Mutter auch damit gedroht, sie mit einer mit Hepatitis C verseuchten Spritze zu stechen.

Der Angeklagte befindet sich in Untersuchungshaft.

Fortsetzungstermine sind auf den 07., 13. und 14. November 2017, jeweils um 09:30 Uhr in Saal 121, bestimmt. Für den ersten Verhandlungstag sind zwei Zeugen geladen. Außerdem hat die Kammer einen Sachverständigen hinzugezogen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.10.2017

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