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Hauptverhandlung wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung

Landgericht Lüneburg Pressemitteilung Nr. 42/18 Luedtke



Am 07. Dezember 2018 um 09:30 Uhr beginnt in Saal 121 vor der 11. großen Strafkammer das Verfahren gegen einen 36-jährigen Angeklagten wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung.

Die Staatsanwaltschaft Lüneburg legt dem Angeklagten zur Last, Ende März 2018 in Embsen einem ehemaligen Nachbarn damit gedroht zu haben, ihn „umzubrin-gen und im Wald zu verscharren“, wenn er dem Angeklagten nicht 50 € gebe. Um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen, habe der Angeklagte mit einem Hocker nach dem Opfer geworfen und ein Taschenmesser mehrfach auf und zu geklappt. Da der Nachbar kein Geld bei sich gehabt habe, seien beide auf den Vorschlag des Angeklagten hin zu der Wohnung der Tochter des Nachbarn gegangen. Dort habe die Enkelin des Nachbarn die Tür geöffnet und die 50 € ausgehändigt, da sie die Panik ihres Großvaters erkannt habe. Dieser habe das Geld wiederum dem etwas weiter entfernt wartenden Angeklagten überreicht.

Fortsetzungstermine sind auf den 11. Und 18. Dezember, jeweils 9:30 Uhr bestimmt. Für die Verhandlung sind drei Zeugen und ein Sachverständiger geladen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.12.2018

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