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Hauptverhandlung wegen besonders schweren Raubes u.a.

Landgericht Lüneburg Pressemitteilung Nr. 35/17 Wulff


Hauptverhandlung wegen besonders schweren Raubes u.a.

Lüneburg. Am 31. August 2017 um 9:30 Uhr beginnt vor der 11. großen Strafkammer des Landgerichts Lüneburg in Saal 121 das Verfahren gegen einen 36jährigen Angeklagten aus Lüneburg wegen des Vorwurfs des besonders schweren Raubes in Tateinheit mit besonders schwerer räuberischer Erpressung.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, am frühen Morgen des 6. März 2017 am Sande ein Taxi mit Fahrtziel „Herberge, Beim Benedikt“ bestiegen zu haben. Kurz vor Errei-chen des Fahrtziels habe der Angeklagte dem Taxifahrer sodann ein Küchenmesser mit einer 25cm langen Klinge vorgehalten und mitgeteilt, dass er drogenabhängig sei und deshalb Geld benötige. Der Zeuge habe dem Angeklagten aus Furcht vor dem Messer daraufhin sein privates Portemonnaie und Handy übergeben. Der Angeklagte habe aus dem Portemonnaie die EC-Karte des Zeugen an sich genommen; zudem Bargeld in Höhe von 230,00 EUR aus dem Taxi-Portemonnaie, das Diensthandy des Taxifahrers und die Fahrzeugschlüssel. Mit der Beute soll der Angeklagte sodann zu Fuß geflüchtet sein.

Der Angeklagte befindet sich in Untersuchungshaft.

Für den ersten Verhandlungstag hat die Kammer vier Zeugen und einen Sachverständigen geladen. Fortsetzungstermine sind für den 20. (mit weiteren sechs Zeugen), 22., 25. und 27. September 2017, jeweils 9:30 Uhr, in Saal 121 bestimmt.

Artikel-Informationen

erstellt am:
11.07.2017

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